Es ist nie zu früh, auf gutes Sehen zu achten.
Für das ideale Heranwachsen Ihres Kindes ist bestmögliches Sehen unerlässlich! Denn eine eingeschränkte Sehkraft kann die kindliche Entwicklung maßgeblich hemmen.
Die Sehfähigkeit des eigenen Kindes einzuschätzen, ist für Eltern jedoch nicht leicht, da eine eingeschränkte Sehleistung keine Schmerzen verursacht. Zudem haben die Kleinen keinen Vergleich, wie sich gutes von schlechtem Sehen unterscheidet, denn sie kennen kein anderes Seherlebnis. Deshalb bleibt die Fehlsichtigkeit bei Kindern oft unbemerkt. Dies aber kann Folgen für das gesamte visuelle System haben. So lassen sich eine unentdeckte Amblyopie (Schwachsichtigkeit), die bei Kindern unter sieben Jahren auftritt, oder auch ein Schielfehler später nicht mehr oder nur schwer korrigieren.
Als Eltern sollten Sie daher Ihre Kinder – neben den empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt – spätestens im Alter von zwei- bis dreieinhalb Jahren augenärztlich untersuchen lassen. Die Augen (und Brillen) von Kindern und Jugendlichen sollten etwa einmal im Jahr überprüft werden.
Kommen in der Familie Augenerkrankungen vor, sollte der Kinderarzt darauf hingewiesen und gegebenenfalls bereits zwischen dem 6. und 12. Lebensmonat eine Überweisung zum Augenarzt besprochen werden. Als Rat gilt: alle früh geborenen Babys und alle Kinder, deren Eltern oder Geschwister stark fehlsichtig sind oder schielen, sollten möglichst früh und dann regelmäßig zum Augenarzt.
Anzeichen einer Fehlsichtigkeit beim Kind erkennen
Die folgende Checkliste kann Ihnen als Hilfe dienen, mögliche Sehschwierigkeiten bei Ihrem Kind zu erkennen:
- häufiges Augenreiben und Blinzeln
- auffallend geringer Abstand der Augen zu Buch oder Fernseher
- Zusammenkneifen der Augen beim Betrachten eines entfernten Objekts
- Schwierigkeiten beim Fangen geworfener Gegenstände
- Schwierigkeiten, die Körperbalance zu halten
- brennende oder tränende Augen
- schnelles Ermüden bei Tätigkeiten wie Malen, Lesen oder Schreiben
- langsames, fehlerhaftes Lesen; schlechtes Leseverständnis
- Auslassen oder Hinzufügen von Wörtern/Silben beim Lesen
- Springen in der Zeile
- Schließen oder Abdecken eines Auges beim Lesen und Schreiben oder
- auffällige Drehung des Kopfes
- deutliche Kopfmitbewegung beim Lesen
- unleserliche Handschrift; verdrehte/unterschiedlich große Buchstaben
- variierende Abstände zwischen geschriebenen Wörtern
- kurze Konzentrationsspanne
- Kopf- (oder auch Bauch-) schmerzen bei Lese- und Schreibarbeiten
- Lichtempfindlichkeit
Sollten Sie entsprechende Auffälligkeiten bemerken – insbesondere in mehreren Punkten – ist ein umgehender Sehtest ratsam.
Wird eine Fehlsichtigkeit festgestellt, finden wir zusammen mit Ihnen und Ihrem Kind die passende Lösung, z. B. in Form einer Kinderbrille, Sportbrille oder Kontaktlinsen. Letztere eignen sich mit fachgerechter Anleitung, regelmäßiger Kontrolle und Begleitung der Eltern auch für Kinder. So gibt es heutzutage spezielle Kontaktlinsen, die das Fortschreiten einer Kurzsichtigkeit verlangsamen können (Myopie-Management).
Eine Kinderbrille – so individuell wie Ihr Kind.
Die Anforderungen an eine Kinderbrille variieren je nach Alter und Aktivität des Nachwuchses. Generell muss eine Brille im Alltag des Kindes einiges mitmachen. Sie sollte also dementsprechend belastbar und robust sein, dabei trotzdem leicht und flexibel, damit Sicherheit und angenehmes Tragen gleichsam gewährleistet sind. Es empfehlen sich Kunststoffgläser, diese reduzieren nicht nur das Brillengewicht, sondern auch die Verletzungsgefahr.
Im Wichmann Zentrum achten wir zudem darauf, dass die Brillenfassung in Form, Größe und Material auf die individuellen Bedürfnisse Ihres Kindes abgestimmt ist und sorgen mit einer optimalen Anpassung an die kindliche Anatomie für einen bequemen Sitz und hohen Tragekomfort.
Damit Ihr Kind seine Brille auch gerne und stolz trägt, ist es natürlich enorm wichtig, dass sie ihm supergut gefällt! Wir haben bei uns im Brillen Wichmann Zentrum ein umfangreiches Sortiment von über 200 Kinderfassungen in vielfältigen Formen und Farben, für jedes Alter und jeden Geschmack.
Für jedes Kind gibt es die passende Brille!
Brillen für Schulkinder: Gut sehend lernt sich’s leichter
In der Schule werden von den Kinderaugen täglich Höchstleistungen gefordert. Gutes Sehen ist unerlässlich, um dem Unterricht folgen zu können und den Schulweg sicher zu bewältigen.
Oft steht die Sehfähigkeit in direktem Zusammenhang mit den Leistungen in der Schule. Beispielsweise kann eine Kurzsichtigkeit zu Problemen beim Ablesen von der Tafel führen, eine Weitsichtigkeit kann dem Schulkind die Lese- und Schreibübungen im Heft erschweren. Zudem ist eine gut funktionierende Auge-Hand-Koordination wichtig – nicht nur beim Schreiben oder Malen, auch im Sportunterricht und in der Freizeit bedingen sich das visuelle System und die Motorik gegenseitig.
Kinder mit Sehschwierigkeiten müssen sich wesentlich mehr anstrengen als ihre normalsichtigen Klassenkameraden. So hängen nicht nur Lese- und Rechtschreibschwächen mit Fehlsichtigkeiten zusammen, sondern häufig auch Konzentrationsschwierigkeiten, müde Augen und Kopfschmerzen.
Stehen Anstrengung und Erfolg bei den schulischen Leistungen in einem unausgeglichenen Verhältnis, sollte die Überprüfung der Sehfähigkeit in Betracht gezogen werden.
Gut sehen bedeutet schneller erkennen und leichter Begreifen!
Wird eine Fehlsichtigkeit festgestellt, finden wir zusammen mit Ihnen und Ihrem Kind die passende Lösung, z. B. in Form einer Kinderbrille, Sportbrille oder Kontaktlinsen. Letztere eignen sich mit fachgerechter Anleitung, regelmäßiger Kontrolle und Begleitung der Eltern auch für Kinder. So gibt es heutzutage spezielle Kontaktlinsen, die das Fortschreiten einer Kurzsichtigkeit verlangsamen können. (Siehe auch: Myopie-Management)